Man nehme eine Mülltüte, 4 Strohhalme, 2 Pfeifenreiniger und ein bisschen Lametta. Macht? Riiiiichtig, einen Fallschirmspringer!!! Ok, vielleicht seid ihr nicht gleich drauf gekommen. Vielleicht wärt ihr sogar NIE drauf gekommen. Aber die kreativen Köpfe hinter dieser Bastelbox kommen auf solche verrückten Ideen 🙂
Vielleicht erinnert ihr euch an meinen Blogpost zum Thema Spielzeug vs. Zeug zum Spielen. Ich habe mit diesem Beitrag an einer Verlosung teilgenommen und wurde tatsächlich als eine von drei Gewinnerinnen gezogen. Jipipieehhh, endlich mal etwas gewonnen! Letzte Woche kam der Preis mit der Post: Eine Tollabox!
Wer die Tollabox nicht kennt und sich auf der Website ein bisschen umschaut, findet schnell Begriffe wie „Kreative Entdeckerbox“, „mehr als eine Bastelbox“ oder „spielend lernen“. Auch ich habe im Vorfeld der Verlosung mal kurz geschaut. Ich erinnere mich an ein Bild mit einer ausgepackten Tollabox: Wäscheklammern, Erbsen, Zahnstocher… Ich will ehrlich sein, ich habe gedacht: Und dafür bezahlt man knapp 26€?!?
Um so gespannter war ich auf meine eigene Tollabox. Da die Box für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren geeignet ist, haben wir sie zusammen mit Nellys kleinem großen Bruder (fast 6 Jahre) aufgemacht. Schon beim ersten Auspacken des Boxeninhaltes dachte ich mir, ach wie schön, das hat aber einer mit viel Liebe eingepackt.
Das Prinzip der Tollabox ist einfach: Jede Box hat ein eigenes Thema. Passend zu diesem Thema gibt es drei Päckchen mit Entdeckerspielen. Darin befinden sich jeweils dazugehörige Materialien (wie Erbsen und Wäschklammern) und jeweils eine Anleitung, die das Kind zum Entdecken und Erforschen anregen sollen. Außerdem gibt es eine thematisch passende Vorlesegeschichte, in denen ein Abenteuer der Tollas (kleine Geschöpfe vom Tolla-Stern) erzählt wird.
Das Thema meiner Tollabox war „Der Traum vom Fliegen„. Wir haben uns also ans Auspacken des ersten Päckchens gemacht, was allein schon für sehr viel Spannung und Begeisterung gesorgt hat. Und dann lagen da die Mülltüten, Strohhalme, Pfeifenreiniger und ein bisschen Lametta. Aha.
Die zugehörige Anleitung hat für Aufklärung gesorgt: Zwei Fallschirmspringer sollen wir daraus basteln! An diesem Punkt war klar, dass nicht der Papa, sondern ich das Thema weiter betreuen werde. Denn der hat zum einen Flugangst, und zum anderen liest er keine Anleitungen. Aber Basteln ist ja eh mehr so mein Thema 🙂
Die Anleitung war super toll mit Bildern und Text beschrieben, und so haben wir innerhalb von kürzester Zeit unseren ersten Fallschirmspringer fertig gebastelt. Der musste dann natürlich auch direkt ausprobiert werden, und wirklich, er ist echt geflogen, unser Mülltüten-Fallschirm. (Schade, dass das nicht mit vollen Mülltüten geht, also dass die von selbst in die Tonne fliegen…)
Und nun weiß ich auch, warum die Tollabox ihr Geld absolut wert ist. Denn da machen ein paar Leute wirklich mit sehr viel Liebe zum Detail, kreativen und ausgefallenen Ideen und mit ganz viel Herzblut eine tolle Bastelbox für Kinder. Allein, wie alles gestaltet ist, mit diesen kleinen bunten Tolla-Monsterchen, und die Geschichten dazu… da schlägt auch mein kleines Designherz höher. Und ich liebe es einfach, wenn jemand eine Geschichte erzählt, einen roten Faden zieht – das und macht die Tollabox.
Also ihr Lieben, falls jemand von euch noch ein Schulanfangs- oder Geburtstagsgeschenk sucht: Die Tollabox gibt es einzeln oder als Abo jeden Monat ins Haus. Spannung, Spiel und Lernen in einem 🙂